Rockson

„Stabilität im Körper und im Fundament, das zeichnet ihn aus“, leitete Heike Kemmer ihren Kommentar zu Rockson ein. „Sicherlich ein Pferd für höhere Aufgaben, das auch weiterarbeitet, wenn es anstrengend wird“, führ die langjährige Körkommissarin und Olympiasiegerin in der Dressur fort. „Es ist eine Freude, ihm bei der Arbeit zuzuschauen, ganz besonders an der Longe explodierte er förmlich ins Positive und holte da noch einmal volle Punktzahl. Auch wer bis dahin an ihm vorbeigesehen hatte, musste sich nun für ihn begeistern.“ Entsprechend entbrannte ein Bieterduell um den prämierten Rockson, der am Ende teuerster gekörter Hengst der Hannoveraner Körung 2022 in Verden wurde.

Der Vater Rock Springs, aufgestellt im Niedersächsischen Landgestüt Celle, war 2014 Dressursieger seiner HLP in Neustadt/D., platzierte sich 2017 beim Bundeschampionat und avancierte 2018 zum Sieger im Westfalenchampionat der sechsjährigen Dressurpferde. 2019 kamen unter Janina Tietze erste Erfolge in schweren Dressuren hinzu, darunter Siege und Platzierungen in St. Georges Special-Prüfungen. Sein gekörter Sohn Rockdale platzierte sich 2022 im Bundeschampionatsfinale der fünfjährigen Dressurpferde.

Die Mutter Santa Lucia hat mit Quintus (v. Quantensprung) einen gekörten Halbbruder.

Der Muttervater San Remo gewann fünfjährig bei der Dressurpferde-WM Bronze und erreichte auch im Klassement der Sechsjährigen das Finale. Unter Susan Pape/GBR kamen Siege und Platzierungen bis St. Georges hinzu. Dank seiner im Viereck auffälligen Nachkommen, darunter aktuell Harmony’s Sanrino RHP/Michael Klimke, San Royal/Kathleen Kröncke und Swing de Hus, firmiert San Remo schon seit Jahren unter den weltbesten Dressurvererbern laut WBFSH-Ranking. Bei dem Jugend-Europameister und Deutschen Meister Libertad/Allegra Schmitz-Morkramer steht San Remo auf der Muttervaterseite.

Im Pedigree folgen die beiden Linienbegründer Weltmeyer und Lauries Crusador xx.

Die Großmutter Waitaki war Reservesiegerstute der Herwart von der Decken-Schau und Bundessiegerstute 2002. Sie lieferte den S-Dressurseriensieger Roi du Monde (v. Rousseau) und noch mehrere M-Dressurpferde.

Hannoveraner Stamm der Noprara, daraus u.a. auch die Hengste Riccione (v. Regazzoni; Inter I), Bon Amour (v. Bon Courage), Serious (v. Secret), Marmor (v. Marcio xx), Bogenschütze (v. Bolero; Jahrgangsbester 1986), Wonderful (v. Weltmeyer; Reservesiegerhengst 1991), Romantiko (v. Ritual; 1,40 Meter-Spr.), Laurent (v. Lauries Crusador xx), Symphonic (v. Sir Heinrich; S*-Dr.), sowie die Grand Prix Dressurpferde La Picolina (v. Lemon Park), Wiwa (v. Waikiki) und viele weitere Sportpferde.

Großmutter ist die Bundessiegerstute Waitaki